Aus dem Reingewinn der Chilbi wollten die Schmiedgässler sich etwas besonderes leisten und so beschlossen sie, einmal im Jahr die heilige Gasse zu verlassen und einen gemütlichen Familienausflug zu machen. Als «Ausflugstag für ewige Zeiten» wurde der Fronleichnamstag gewählt, da an diesem Tag in der Gemeinde keine anderen Feste erlaubt waren wegen der Fronleichnamsprozession am Vormittag.

​

Schlisselmax schreibt 1971 :
«Eine Schmiedgasschilbi aufstellen, durchführen und wieder abrüsten braucht viel Einsatz und Arbeit einer ganzen Schar Freiwilliger. Schon nach der dritten Chilbi, wollten die Schmiedgässler auch einmal ein Fest für sich (ohne die Dörfler) gemütlich und allein. So beschloss man an der Frühjahr-Versammlung 1958, einen Familienausflug in die Wasserplatte, am Fuss des Hubelegg, durchzuführen.

Am „Applistag“ nach der Prozession, versammelten sich Jung und Alt, Kind und Kegel, so um die 250 Personen, bei der Talstation der Stanserhornbahn. Über eine Stunde lang zog die Stanserhornbahn nur Schmiedgässler ins Chälti. Von dort ging es zu Fuss durch den Wald, über ein schmales Waldwegli, hinüber zur Wasserplatte, oberhalb der Kniriallmend. Tüchtige Köche und Helfer hatten bereits eine Küche installiert und Suppe, Wurst und Spatz bereitgestellt. Gruppe um Gruppe traf ein und lagerte sich irgendwo im Grase, bis die ganze Wasser-Platte von Schmiedgässlern übersät war. Gemeinsam wurde z’mittaged. Nachher begangen die Spiele: Sackgumpen, Hindernislauf, Kinderreigen und Schiessen, mit Armbrust und Luftgewehr. Nach einem währschaften Bratkäszabig brach man auf und kehrte fröhlich zurück in die Gasse und später noch fröhlicher, heim zu.»